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Nachhaltigkeit bei cloopio
Durch eine Kooperation mit Squake bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, die durch das geplante Offsite ausgestoßene CO₂-Emission zu kompensieren. Hierfür kalkulieren wir im Rahmen der Angebotserstellung den Ausstoß an CO₂-Emissionen für das gewählte Offsite (darin enthalten sind die Übernachtung und, sofern im Angebot enthalten, der Transfer) sowie einen Preis für die Kompensation dieses Ausstoßes. Dieser kann dann auf freiwilliger Basis der Rechnung hinzugefügt und zusammen mit dem Betrag für das Offsite beglichen werden. Nach erfolgreicher Kompensation stellen wir unseren Kunden ein Zertifikat aus, welches zur steuerlichen Absetzung des Klimaschutzbeitrages dient.
Über Squake
Squake hat sich zum Ziel gesetzt, das Reisen emissionsfrei zu machen! Darum unterstützt Squake uns bei der Bereitstellung von CO₂-Kompensationen und ermöglicht es unseren Kunden so, die Klimabelastung ihrer Reisen zu reduzieren. Weitere Informationen zu Squake findest du unter: https://www.squake.earth/.
Unsere Projekte
Projekt 1: Darkwoods Waldschutzprogramm
Das im Südosten von British Columbia gelegene Projekt begann 2008, als der Projektentwickler rund 63.000 Hektar (156.000 Acres) privaten borealen Waldes erwarb, um ihn vor Unterteilung, starker Abholzung und anderen Umweltbedrohungen zu schützen. Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Bereiche des Geländes abgegrenzt und überwacht, wobei bestimmte Gebiete für folgende Maßnahmen vorgesehen sind: strikte Erhaltung der biologischen Vielfalt durch Einschränkung/Deaktivierung von Straßen, Infrastruktur und Aktivitäten, öffentlicher Zugang, Kontrolle invasiver Arten, Naturschutzforschung und ein geringes Maß an nachhaltiger Holzernte. Das Projekt nutzt die Kohlenstofffinanzierung, um kritische Ökosysteme und Kohlenstoffspeichergebiete in einem noch nie dagewesenen Umfang zu erhalten.
Das Projekt liefert jährlich etwa 415.000 Tonnen Emissionsreduzierungen und trägt so zur Bekämpfung des Klimawandels (SDG 13) bei, indem es die Freisetzung von Kohlenstoff durch Holzernte, Straßenbau und andere forstwirtschaftliche Tätigkeiten verhindert. Darüber hinaus unterstützt das Projekt auch andere Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs):
Leben an Land (SDG 15): Da das Grundstück seit jeher naturschutzorientiert bewirtschaftet wird, ist es eines der ökologisch vielfältigsten Waldgebiete Kanadas. Das Projektgebiet beherbergt 39 vom Aussterben bedrohte Baum- oder Tierarten. Die Erhaltung von Darkwoods schützt auch die Integrität der nahe gelegenen Schutzgebiete und trägt dazu bei, einen Korridor für eine Reihe von weit verbreiteten Tieren zu schaffen, die in kleineren, fragmentierten Gebieten nicht überleben könnten. Dazu gehört auch eine isolierte Grizzlybärenpopulation: 26.000 Grizzlybären leben in den Naturgebieten von British Columbia. Das sind mehr als 50 % der gesamten Grizzlybärenpopulation Kanadas. Noch bemerkenswerter ist, dass das Gebiet einen wichtigen Winterlebensraum für die einzige verbliebene Bergkaribuherde in der Region bietet, die für ihre saisonalen Wanderungen auf Flechten angewiesen ist, die nur auf alten Bäumen wachsen, sowie auf große, unzerschnittene Wälder. Die Zahl der südlichen Bergkaribus in British Columbia ist in den letzten dreißig Jahren um 1000 zurückgegangen.
Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen (SDG 6): Mit seinem Einfluss auf 17 verschiedene Wassereinzugsgebiete, mehrere Bäche und mehr als 50 Seen ist Darkwoods für die Aufrechterhaltung der Süßwassersysteme im gesamten Berggebiet von entscheidender Bedeutung. Zahlreiche Pflanzen- und Tierarten sowie die Anwohner haben dank der Wälder von Darkwoods, die auch als natürliche Wasserfilter und -reiniger dienen, Zugang zu reinem Wasser. Dank der Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme und der Erhaltung des Projektgebiets ergeben sich fortlaufend Nettovorteile für das Ökosystem, wie z. B. eine verbesserte Wasserqualität.
Projekt 2: Wasserfiltration und verbesserte Kocher in Guatemala
Angesichts der hohen Prävalenz von Durchfallerkrankungen und chronischer Unterernährung wurde die Bekämpfung von durch Wasser übertragenen Krankheiten in Guatemala zu einer nationalen Priorität erklärt. Mehr als die Hälfte der ländlichen Bevölkerung Guatemalas hat keinen Zugang zu Wasser, das frei von fäkalen oder chemischen Verunreinigungen ist. Dieses Projekt, bei dem Wasserfilter und Kochherde verteilt werden, ermöglicht den Zugang zu sauberem Wasser und verbessert die Kochbedingungen, während gleichzeitig die Brennstoffeffizienz optimiert und die gefährliche Luftverschmutzung in Innenräumen verringert wird. Der Bedarf an nationalen Wäldern wird durch das verbesserte Design der Herde, die weniger Brennstoff zum Kochen benötigen, und durch Filter, die kein kochendes Wasser zum Trinken erfordern, verringert. Das Projekt war das erste nach dem Gold Standard zertifizierte Projekt seiner Art in diesem Land.
Neben der Verringerung der Emissionen (SDG 13) werden mehrere weitere Ziele für nachhaltige Entwicklung abgedeckt; dies trägt dazu bei, sofortige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen, da die Anpassungsraten erhöht werden können.
Gute Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 1): Mit einem keramischen Schwerkraftfilter aus Ton, Sägemehl, kolloidalem Silber und Kohlenstoff können 2 Liter Nutzwasser pro Stunde aufbereitet werden. Er beseitigt 99 % der Keime und macht das Wasser sicherer zum Trinken und Kochen, was das Risiko von durch Wasser übertragenen Krankheiten senkt. Außerdem wird der Bedarf an Brennholz gesenkt: Die verbesserten Kochherde verbrennen Biomassebrennstoffe sauberer und effektiver, wodurch die Luftverschmutzung in Innenräumen, der Familien - insbesondere Frauen - ausgesetzt sind, verringert wird.
Keine Armut (SDG 1): Ecofiltro und die lokale Nichtregierungsorganisation Socorro Maya verkaufen die verbesserten Kochherde und Wasserfilter an Hausbesitzer. Mit einem 18-monatigen Zahlungsplan, der den Verbrauchern Zugang zu zinslosen Darlehen gibt, macht die Kohlenstofffinanzierung diese Produkte für einkommensschwache Haushalte leichter zugänglich. Die Familien können sofort damit beginnen, Brennholz (und die damit verbundenen Kosten) zu sparen, ohne dass Vorlaufkosten anfallen. Mit einem verbesserten Kochherd spart ein typischer Haushalt jährlich rund 1.700 kg Biomasse (65 % weniger). Wenn man bedenkt, dass 49 % der Haushalte, die Biomasse verwenden, Holz kaufen müssen, spart eine durchschnittliche Familie rund 35 USD pro Jahr an Brennstoff.
Erschwingliche und saubere Energie (SDG 7): Da weniger Geld für teure Brennstoffe ausgegeben wird, erhöhen die Geräte die Erschwinglichkeit von Energie in der Projektregion. Die zunehmende Verbreitung dieser Wasserfiltergeräte und brennstoffsparenden Öfen sorgt dafür, dass mehr Menschen Zugang zu der energie-, zeit- und kosteneffizienten Technologie haben.
Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen (SDG 6): Jeder Haushalt, der einen Wasserfilter kauft, erhält Unterstützung bei der Installation, Schulung und dem technischen Kundendienst. Die Techniker erstellen und verbreiten Aufklärungsmaterial und schärfen das Bewusstsein für die Bedeutung der Wasserhygiene, was dazu beiträgt, den Zugang der Gemeinschaft zu einer besseren Wasserversorgung zu verbessern. Sozialarbeiter halten die Präsenz des Projekts in der Nachbarschaft aufrecht und bieten ebenfalls Unterstützung an.
Leben auf dem Land (SDG 15): Rund 96 % des in Guatemala geernteten Holzes ist nicht erneuerbar, was eine höchst unnachhaltige Waldnutzung in dem Land belegt. Die Verringerung des Brennholzverbrauchs durch diese Art von Initiative mindert die Belastung der Wälder durch Übernutzung und verbessert in der Folge die Entwaldungsrate und die damit verbundene Bedrohung der biologischen Vielfalt. Eine Begrenzung der Entwaldung kann auch das Risiko von Erdrutschen und die negativen Auswirkungen der Bodenerosion auf die landwirtschaftlichen Erträge minimieren.
Gleichberechtigung der Geschlechter (SDG 5): Das Projekt hilft den Haushalten, Zeit beim Kochen und Sammeln von Holz zu sparen; schätzungsweise 30 Minuten pro Tag, die üblicherweise für das Kochen aufgewendet werden, werden frei, die die Frauen für andere Aktivitäten nutzen können. Außerdem ist die Mehrheit der Sozialarbeiter, die oft als Teilzeitkräfte eingestellt werden, weiblich.
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8): Ecofiltro und Socorro Maya schaffen Arbeitsplätze bei der Herstellung der Produkte, ihrer Installation, der Schulung der Haushalte und der Sozialarbeit in den lokalen Gemeinden. Das Projekt geht davon aus, dass in der gesamten Lieferkette 800 Mitarbeiter sowohl in befristeten als auch in unbefristeten Arbeitsverhältnissen beschäftigt sind. Die unterstützten Technologien werden im ganzen Land stärker nachgefragt, und die Beschaffung von Materialien, die Produktion, der Vertrieb und die Wartung wirken sich positiv auf das Wirtschaftswachstum aus. Dies ist eines von nur zwei laufenden Kochherdprojekten in Guatemala, und die geplante landesweite Verbreitung des Konzepts schafft Möglichkeiten für den nationalen und internationalen Export.
Verantwortungsvoller Konsum und Produktion (SDG 12): Mit ihrem Programm für sauberes Wasser in Schulen will die Initiative neben der Verbesserung der Effizienz von Technologien zur Nutzung von Brennstoffen auch ein stärkeres Bewusstsein für nachhaltige Konsumpraktiken gewährleisten. Der Ansatz besteht darin, Filter an Schulen in ländlichen und stadtnahen Gebieten zu verkaufen oder zu spenden, in denen das Abkochen von Wasser gängige Praxis ist. Bevor die Filter geliefert werden, nehmen alle Kinder an einem Aufklärungsprogramm über sauberes Wasser teil; nach der Auslieferung der Filter werden auch die Eltern in die Schule eingeladen, um sich über die Bedeutung von sauberem Wasser zu informieren.